Unser letzter Tag in Boston brach an. Bei der Runninggruppe schon um 6.30 Uhr, bei den anderen so gegen 7.00 Uhr. Doch beide mussten um 7.45 Uhr mit gepackten Koffern bereit stehen, die dann in den "luggage-room" für den Vormittag eingeschlossen wurden. Gefrühstückt wurde, wie gestern auch, um 8 Uhr. Danach führte ein zwanzig minütiger Spaziergang durch die Boston City zu der Duckboat-Tour. Bei dieser bekamen wir, erst auf der Straße und später auch im Wasser, einen Üerblick über die Geschichte von Boston und dessen Gebäude. Auf dem Wasser durfte sogar jeder, der wollte das Steuer, wortwörtlich, in die Hand nehmen und das Boot für kurze Zeit über den Charles River lenken. Als Auszeichnung erhielt man einen orginalen "Duck Boat – I drove a Duck"-Sticker. Für das Mittagessen machten wir Halt an einem rießigen Supermarkt, wo für jeden etwas dabei war. Gestärkt ging es dann zurück zum Hostel.
Anschließend folgte gleich ein weiteres Highlight. Ein echter Burr and Burton School Bus holte uns von unserem Hostel ab und kutschierte uns zu der JFK Bücherei und dem Museum. Ein zwanzig minütiger Film führte uns in das Leben und die Präsidentschaft von John Fritzgerald Kennedy ein. Danach konnte jeder in seinem eigenen Tempo durch die sich anschließende Austellung laufen.
Mit neuen gesammelten Eindrücken ging es dann auf eine vier Stunden Fahrt in das immer ländlicher werdende Vermont. Die Landschaft wechselte ins genaue Gegenteil. Verstreute Grundstücke, mit großen Wiesenflächen und ganz viel Wald ersetzte die an sich gereihten Hochhäuser und dicht befahrene Straßen Bostons.
Mit leichter Verspätug erreichten wir sehr aufgeregt und voller Vorfreude die Burr and Burton Academy. Trotz der Dämmerung hatten sich bald alle Austauschpaare gefunden und es gab ein großes Hallo. Das Gepäck wurde ausgeladen und alle trafen sich mit ihren Familien in der großen Cafeteria. Dort stürzten sich die Ersten auf das Buffet, das sich wirklich sehen lassen konnte: mehrere bunte und frische Salate, Suppen, Gebäck und Überbackenes.
Gesättigt gab es noch ein paar warme Worte von dem Schulleiter und den beteiligten Lehrkräften. Anschließend wurden die Cookies und Kuchen bis auf den letzten Krümel verputzt und der Rest durfte, inklusive der Dekoration, mit nach Hause genommen werden. Die Veranstaltung löste sich danach ziemlich schnell auf und jeder erlebte seinen ersten Abend bei seinen Gastfamilien.
Fortsetzung folgt... :)
- Toni und Sarah
- Bilder: Lydia
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