„Wir wissen nur gerade nicht,ob unser Flug nach Amsterdm fliegt. Der KLM Mann konnte uns auch noch nichts näheres darüber sagen“. Mit diesen Worten wurden wir um 4 Uhr morgens an Gate 4 von Frau Stegemann und Herrn Köhler begrüßt. Nach einer Nachtfahrt zum Flughafen hatten wir uns alle pünktlich am Treffpunkt versammelt. Und jetzt das. Es folgte eine Wartezeit von etwa einer Stunde, die wir mit UNO und Tee überbrückten, bis wir Gewissheit hatten: unsere Maschine konnte auf Grund eines technischen Defekts nicht an den Start gehen. Nun musste am Besten die ganze Gruppe zusammen umgebucht werden. Nach weiteren zwei Stunden hatten wir unsere neue Verbindung. Diese führte mit AirFrance über Paris nach Boston. So war der Abflug nicht wie geplant um 6, sondern erst um 10.15 Uhr. Das hieß für uns alle vier Stunden Aufenthalt im Stuttgarter Flughafen. Während die einen ihren deutlichen Schlafmangel von der vergangen Nacht gleich mal nachholten, suchten die anderen sich erstmal ein Frühstück mit dem Entschädigungsgutschein über zehn Euro.
Der Check-In verlief dagegen reibungslos und schon saßen wir in der kleinen Maschine nach Paris. Diese kam, nach einem pünktlichen Start, nach rund einer Stunde sicher am Pariser Flughafen an.
Und hier wurde uns bewusst wie klein doch der Stuttgarter ist. Nach einem strammen Fußmarsch und einer zehnminütigen Shuttlebus Tour kamen wir an dem Gate für unseren Anschlussflug an. Hier blieb nur kurz Zeit um zu verschnaufen, sich zu verpflegen und auf die Toilette zu gehen und schon ging es in den nächsten Check-In für den Hauptflug nach Bosten. Die anderen Verhältnisse in Sicherheit und Flugzeuggröße wurden uns durch mehrere genauere Kontrollen an einzelnen Schülern und durch das Betreten der rießigen AirFrance Maschine deutlich bewusst. Der Start verlief auch hier problemlos und schon bald durften wir uns über unser verspätetes Mittagsesssen, das aus Hähnchen oder Pasta bestand, freuen. Der darauf folgende achtstündige Flug, wurde probiert mit Musik hören, Filme schauen, schlafen oder lesen angenehm zu gestalten. Doch am Ende war jeder froh, sich strecken und ein paar Schritte bis zum Ausgang laufen zu können...
Und dann hinter der Schiebetür waren wir mittendrin: BOSTON!! Hochhäuser wo das Auge hinschaut, Trucks als normales Familienauto und geschäftige umherlaufende Leute. Mit dem Bus ging es zur South Side Station und von dort aus liefen wir zu Fuß zu unserem Hostel "HI BOSTON". Alle total geflashed, aber auch hundemüde, bezogen ihre 4er oder 6er Zimmer.
Danach durften wir Dave Miceli kennenlernte, der uns durch die nächtlichen Straßen Bostons zum Quincy Market führte. Dort konnten wir uns in den zahlreichen Restaurants stärken und auf Amerika anstoßen, natürlich mit Wasser :).
Glücklich aber jetzt wirklich müde, passierten wir den Rückweg und fiehlen in unsere gemütliche Betten.
Auf eine wunderschöne Zeit, wir sind bereit!
- Luzie, Toni & Sarah
- Bilder von Lydia
Wow, da habt Ihr eine ordentliche Odyssee hinter Euch. Offensichtlich trotzdem gut gelaunt..😏
Dann bewahrt mal schön die Tickets auf. Bei der Verspätung müsste eine saftige Entschädigung des Flugpreises drin sein. Selina hat so einmal ihren ganzen Flug entschädigt bekommen. Schöner Bericht und tolle Bilder. Ich freue mich schon auf den nächsten Bericht. Euch weiterhin viel Spaß 😁👍🏼👍🏼👍🏼